Wachsen Sie mit der Erfahrung von Sonnensegel!
Um
einzelne Gegenstände, Personen oder Objekte auf einem Foto von allen Seiten gut
zur Geltung zu bringen, müssen sie richtig ausgeleuchtet werden. Dadurch können
Schatten im Gesicht oder der lichtabgewandten Seite an Gegenständen beseitigt
werden.
Dazu wählt man einen Standort oder positioniert das Hauptlicht so, dass das
Licht seitlich von vorn auf die Person oder den Gegenstand trifft. Dieses
Hauptlicht kann man mit einem Reflektor, z. b. einer weißen Platte oder durch
helle Flächenvorhänge nun
auch auf die andre Frontseite des Motives bringen, so dass beide
Gesichtshälften gleichmäßig beleuchtet werden. Dadurch wird auch gleichzeitig
der Hintergrund besser ausgeleuchtet, den man allerdings durch zusätzliche
Effektbeleuchtungen gestalten kann. Das macht sich besonders gut bei Portrait-
oder Nahaufnahmen vor einem einfarbigen Sonnensegel oder einer Wand.
Durch Lichtpunkte oder einen Lichtverlauf im Hintergrund - ob weiß oder farbig
ist egal - entsteht eine gewisse Tiefe und Lebendigkeit und es können
verschiedene Stimmungen erzeugt werden. Ähnlich wie wenn man eine Landschaft
vor einem strahlend blauen Himmel oder vor einem trüben, grauen Himmel fotografiert.Dies gilt sowohl für das Fotografieren mit Blitzlicht, im Sonnenlicht oder mit
künstlicher Beleuchtung. Das Blitzlicht ist in diesem Falle das Hauptlicht. Da
man allerdings die Lichtquelle erst beim Abdrücken zur Verfügung hat, ist es
schwieriger die Ausleuchtung von vornherein optimal einzurichten. Meist sind
hier viel mehr Versuche notwendig als beim Arbeiten mit Sonnenlicht oder
Lampen. Deshalb arbeiten professionelle Fotografen nur selten mit Blitzlicht.
Für einen Hobbyfotografen ist es deshalb nicht nötig, sich mit teurem
Fotoequipment in Unkosten zu stürzen. Eine oder zwei Schreibtischlampen oder
starke Taschenlampen können ebenso
als Hintergrundbeleuchtung dienen wie ein weißes Bettlaken als Reflektor.
Hier gilt - wie bei vielen anderen Dingen auch: Probieren geht über Studieren!